Nach beherzter Attacke am letzten Berg und Sturz im Finale: Aleksandr Vlasov beendet die Volta a la Comunitat Valenciana auf Rang fünf der Gesamtwertung
Die fünfte und letzte Etappe der Volta a la Comunitat Valenciana von Paterna nach Valencia führte über zwei Bergwertungen und eine Distanz von 93km. Nach perfekter Vorarbeit seiner BORA - hansgrohe Teamkollegen attackierte Aleksandr Vlasov am zweiten und schwersten Anstieg des Tages. Nur die Favoriten auf den Gesamtsieg konnten folgen, eine neunköpfige Spitzengruppe formierte sich und kam gemeinsam auf die letzten drei Kilometer. Mit einer späten Attacke sicherte sich R. Costa den Etappen- und Gesamtsieg. Aleksandr Vlasov war auf den letzten zwei Kilometern in einen Sturz verwickelt und konnte nicht mehr in den Sprint um die Bonussekunden und das Podium der Gesamtwertung eingreifen. Vlasov blieb unverletzt, verlor eine Position in der Gesamtwertung und beendete die Rundfahrt auf Rang fünf.
Lennard Kämna musste nach einem positiven Coronatest und leichten Symptomen auf den Start der letzten Etappe verzichten.
Ergebnis
01. R. Costa 2:07:16
02. T. Arensman +0:00
03. S. Battistella +0:07
29. A. Vlasov +0:21
Gesamtwertung
01. R. Costa 19:10:06
02. G. Ciccone +0:16
03. T. Geoghegan Hart +0:19
05. A. Vlasov +0:25
Reaktionen im Ziel
„Ein kurzer aber harter Tag! Bis auf die letzten zwei Kilometer verlief alles sehr gut und nach unserem Plan. Es war hektisch, alle haben angegriffen, die Straße war etwas rutschig und so gab es einen kleinen Sturz. Äußerst schade, da ich mich sehr gut gefühlt habe und noch Chancen auf die Gesamtwertung gehabt hätte. Auch wenn das Glück heute nicht auf unserer Seite war, mit meiner Form bin ich sehr zufrieden und blicke zuversichtlich auf die nächsten Rennen. Ich möchte auch nochmal dem Team danken - die Jungs haben hier wirklich einen starken Job gemacht!“ Aleksandr Vlasov
„Unser Plan war es, am letzten Anstieg anzugreifen und alles zu versuchen, um mit Aleksandr Vlasov in der Gesamtwertung weiter nach vorne zu kommen. Die Jungs haben diesen Plan umgesetzt, sind sehr stark gefahren und haben Aleks am letzten Anstieg perfekt in Position gebracht. Eine kleine Gruppe, die im Ziel um Bonussekunden und den Gesamtsieg sprintet - genau das wollten wir erreichen. Leider war Aleks dann in einen Sturz verwickelt und nicht mehr in der Lage, in die finale Entscheidung einzugreifen. Am Ende hatten wir etwas Pech und haben nicht gewonnen - aber die Jungs haben ein mutiges, starkes und engagiertes Rennen gezeigt! Diese Etappe hat gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind und gibt uns Selbstvertrauen für die nächsten Ziele.“ Enrico Gasparotto, Sportlicher Leiter